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Bernhard Eder

»To Disappear Doesn't Mean To Run Away«

Tron/Hoanzl

Eine Stimme wie der junge Christof Kurzmann, der Mut zu Kitsch und Musical-Hymnen, viel Erfahrung im Genre, und nun das dritte Soloalbum. Das ist schon was. Zarte melancholische Lieder, gut arrangiert und mit klar definiertem Ziel umgesetzt. Keine Frage, Bernhard Eder wird’s weit bringen. Die Singer/Songwriter-Welt strotzt allerdings vor Querverweisen und Referenzen, und strapaziert alte Vorbilder und designierte Stile aufs immer wieder Neue. Wollen wir das hier einfach mal lassen. Dies ist ein leises, intimes Album, das einem Wesen, das tatsächlich auf einem anderen Planeten ohne jeglichen Klang gelebt hätte, den ersten Kontakt mit stillen Innenwelten über Befindlichkeiten auf dem Wege der gefühlten Kommunikation zutiefst näherbrächte. Inklusive der Beglückung angenehmer Melodien. Jenen, die das erste Mal schon hinter sich haben, werden bei jedem Song zu viele Namen purzeln, und nicht zuletzt deswegen schlicht vorm geschlossenen Auge ein paar graue Buchstaben erscheinen: »Langweilig«

Home / Rezensionen

Text
Alice Gruber

Veröffentlichung
18.04.2011

Schlagwörter


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