Wenn man wissen könnte aus welchem Material diese Musik gemacht ist, oder sie zumindest anhand eines Materials beschreiben könnte. Wenn man sie mit der glänzenden Oberfläche einer Motorhaube vergleichen könnte, die nach einem Regenguss noch unbegrenzter schimmern kann: Es wäre eine Wahrnehmung, die dem Kopf etwas vermittelt, aber das Gemüt nicht anspricht. So ist doch…
»Feel Good Lost« ist ein Fall für eine längst verschlossen geglaubte Schublade, auf die man früher gerne mal das Etikett Post-Rock klebte. Ein Genre, das vor ein paar Jährchen noch DAS DING für den sophisticated Hipster war, heute aber kaum noch jemanden hinter dem Ofen hervor lockt. Brendan Canning und Kevin Drew, zwei kanadische Jungs…
»Music is what we make of it. If we can understand who we are, we can understand the role music should play in our lives. Music is our religion.« Schwachsinn! Erstens sollte man damit aufhören, Religion und Religiosität zu verwechseln, und zweitens hoffe ich, dass Musik mehr ist als eine Sound-Therapie zur Behandlung von postpubertären…
Unbeirrt setzt Labelbetreiber Joe English auf einige wenige Acts seines Vertrauens. Daraus ergibt es so etwas wie eine unverkennbare Labelhandschrift, die vielleicht mit Noisy-Dreamscape-Music zu umschreiben ist. Denn unweigerlich hebt man in überirdische Sphären ab, hört man Bands wie K.C. Accidental. »Keep it analog« meint hiezu MD Matheson, der seit 1995 unter dem Namen Beef…
Schwermut atmen. Ätherische Klänge kriechen in dich hinein und lassen dich nicht mehr los. Kevin Drew und Charles Spearin spielen nicht weniger als elf Instrumente und schaffen damit eine Atmosphäre beschaulicher Erhabenheit. Irgendwo zwischen Eno, Labradford und Cocteau Twins oszilliert Musik, die wonnigliches Entzücken bereitet. Wenn treibendes Schlagzeugspiel und simple Bassfiguren einen Rhythmusteppich legen, wenn…
Schwermut atmen. Ätherische Klänge kriechen in dich hinein und lassen dich nicht mehr los. Kevin Drew und Charles Spearin spielen nicht weniger als elf Instrumente und schaffen damit eine Atmosphäre beschaulicher Erhabenheit. Irgendwo zwischen Eno, Labradford und Cocteau Twins oszilliert Musik, die wonnigliches Entzücken bereitet. Wenn treibendes Schlagzeugspiel und simple Bassfiguren einen Rhythmusteppich legen, wenn…
Die Musik des Kanadiers Mike Matheson (g, drumcomputer) erreicht die Grandezza von Bailter Space. Diese neuseeländische Band war Anfang der 90er-Jahre mit monoton-hypnotischen Monolithen von Songs am Zenit der Zeit. Und in einigen Nummern erreicht der Mann aus Toronto ganz allein die von melancholischem, drogenfreiem Abheben beeindruckende Dichte von Bailter Space. Allerdings tangiert die Musik…