Nach zwei Jahren melden sich die Isländer zurück mit einem Album der ruhigen Zwischentöne, entspannter als die Exkurse der vergangenen Jahre und gleichzeitig eine Sammlung lichter Momente. Der Sound ist stets unangestrengt und rein. Neben verspielten Elementen steht hier ein präpariertes Klavier im Mittelpunkt, erweitert um Hackbrett, Streichquartett, Marimbas, Gitarren, Ukulelen. Wie Leverton Foxʼ Album…
Die One-Drop-Liebhaber hatten vor dem Hören dieses von Frenchie (französischer Reggae-Produzent) produzierten Albums ein bisschen Angst. Aber die Dancehall-Tendenz, die man kennt, findet man hier nur in einigen Tracks wie »Send Them Come« oder »Work Hard«. Sonst singt der Bobo Dread auf sehr schön gespielten Riddims wie in »Powers Of Creation« (auf dem berühmten »Truth…
Balladesker Electro-Pop mit zuckersüßen Vocals, feine, durchaus komplexe Programmierung ergänzt durch Akkordeon, Glockenspiel, Cello und anderes Analog-Instrumentarium – der Albumzweitling der vier Isländer beschert dem Hörer wieder mal eine Handvoll ziemlich hübscher, ziemlich kitschiger Songs. Gegenüber ihrem Debüt »Yesterday Was Dramatic – Today Is Ok« hat sich nicht all zu viel getan, manche Stücke weisen…
Betitelt nach dem fast unmöglichen Versuch der Tennisspielerin Szabotnik, 15 Punkte wettzumachen, funkt dieses Album des Wiener Duos MUM sehr flott drauf los. Übung ist vorhanden, denn das ist der zweite Longplayer zweier ursprünglicher Jazzimprovisateure. Sortiert man die einzelnen Sounds mit dem Ohr, merkt man, dass bloß die halben Komponenten wirklich elektronisch klingen – da…