Adam McKays stargespickte Komödie über das Ende der Welt darf als gelungen gelten, trotz zweier Baufehler: Sie wird der wahren Absurdität nicht gerecht und ist etwas zu einseitig in ihrer Schmähung.
Bei der skug Redaktionssitzung wurde das aktuelle Zeitgeschehen diskutiert: Corona, drohender Bosnienkrieg und – ganz wichtig – »Wetten, dass ..?«. Läuft am Samstag als Reprise und liefert ein ergiebiges medientheoretisches Thema.
Mit seiner Show »I Think You Should Leave« gelingt dem US-Komiker Tim Robinson etwas, das es eigentlich gar nicht geben kann oder geben dürfte: eine lustige Sketch-Show.
Sacha Baron Cohen zerlegt in seiner Anti-Defamation-League-Rede Facebook und Co. Die Kritik an dem Social Media Giganten ist deswegen so überzeugend, weil Cohen sie aus den Erfahrungen seiner eigenen Comedy begründen kann.
Aus dem Lachen kommt man kaum mehr raus und immer mehr Witzfiguren bewerben sich weltweit um höchste Ämter. Aktuell der ehemalige britische Außenminister Boris Johnson. Genügend Grund, um im zweiten Teil der skug-Serie zur Humorkritik zu zeigen, warum Reaktionäre niemals lustig sind.
Warum Satire nicht mehr Satire sein soll und wem diese Art von Zensur nützt, zeigt sich gerade in den USA sehr deutlich anhand der Kontroverse um Ivanka Trump, Roseanne Barr und die Komikerin Samantha Bee.