Thalia Zedek hat mit ihrer Band E mitten in der Corona-Krise ein neues Album herausgebracht. Mit skug sprach die Gitarristin und Sängerin über die Umstände der Veröffentlichung und die Realität in Zeiten von Trump und COVID-19.
Die USA werden bald offiziell keine Demokratie mehr sein. Zuvor wird aber noch von Shakira und Jennifer Lopez auf der Super Bowl Halftime Show das Tanzbein geschwungen, um irgendwie emanzipatorische Reste zu bewahren.
Der Sommer der geistigen und akustischen Genüsse im Wiener Central Garden geht am 7. Juni in die nächste Runde. Die zelebrierte zerebrale Intensität feiner Klanggespinste wird kontrastiert durch die kardiale Extensität der »MALMOE«-Redaktion, die – genau jetzt – einiges zur aktuellen Politlage äußern wird.
Kanye West outet sich während der US-amerikanischen Sendung Saturday Night Live als Fan Donald Trumps, unterstellt dem Liberalismus Zensur und macht sich vor laufender Kamera mit verschwörungstheoretischen Aussagen zum Idioten. Eine rantige Analyse.
Aus dem Lachen kommt man kaum mehr raus und immer mehr Witzfiguren bewerben sich weltweit um höchste Ämter. Aktuell der ehemalige britische Außenminister Boris Johnson. Genügend Grund, um im zweiten Teil der skug-Serie zur Humorkritik zu zeigen, warum Reaktionäre niemals lustig sind.
Warum Satire nicht mehr Satire sein soll und wem diese Art von Zensur nützt, zeigt sich gerade in den USA sehr deutlich anhand der Kontroverse um Ivanka Trump, Roseanne Barr und die Komikerin Samantha Bee.
skug wirft auch in diesem Jahr wieder einen Blick auf die Super Bowl Halftime Show, weil dies bekanntlich die Veranstaltung ist, die uns die wahre State of the Union vermittelt. In aller Kürze: Es sieht nicht sonderlich gut aus.
Ob Donald Trump die Wahl gewinnt oder verliert, ist in einem bestimmten Sinn unerheblich, denn das Prinzip des Realitätsverlustes der »Post-Truth-Politics«, das sich mit ihm in neuer Deutlichkeit zeigte, wird bleiben und die Menschheit weiter plagen.