Schon die erste Nummer legt die Fährte: »Number with no name« erweist sich als gehöriger Blues-Stampfer, in die dann gegen Ende noch eine E-Gitarre einschlägt und ordentlich in der Wunde umrührt. Wer sich an ruhigere Alben Harpers erinnert, bekommt hier das Gegengift: Geblieben ist das ─ auch in harscherer Variante ─ gute Songwriting, das auch…
Die traurig-rockende Abrechung mit dem Leben im Inneren, sowie überall.
Bei Ben Harpers jüngstem Album hat man bei der Zusammenstellung der Songs nicht auf die Ausgewogenheit des Materials geachtet: Zum Teil sehr gute Songs, die auf der ruhigen Seite des Songwriter-Spektrums liegen und in denen – wie im Titelstück – der Geist des jungen und des alten Bob Dylan erkennbar ist, werden mit harten Rocksongs…