Lee Scratch Perry wäre erstaunt darüber zu hören was Einige »Dub« nennen. Es hat jetzt echt nichts mehr mit Reggae zu tun. Dieses Album ist das perfekte Beispiel dieses Phänomens. Das französische Label Jarring Effects (siehe Artikel »Dub Made in France«, skug #59 oder www.skug.at) veröffentlicht jetzt dieses Album von Brain Damage. Es ist das dritte Werk des französischen Duos. In einem ungewöhnlichen Style schlagen sie hier ihre eigene Konzeption von »Dub Poetry« (die Ende der 70er Jahre durch Künstler wie Prince Far I oder LKJ in Jamaika den Tag erblickte) auf. Auf riesigen Basslines und Elektro-Sounds, die man nicht wirklich beschreiben kann, finden wir hier 11 Featurings von Sängern, Dichtern, Träumern, Schriftstellern, die alle unterschiedlicher Herkunft sind. Leute wie Mark Stewart (ehemaliger Sänger der Pop Group, die eine der einflussreichsten Gruppen der englischen Post-Punk- Epoche in den 80er Jahren war) sowie der marokanische Dichter Mohammed El Amraoui oder die japanische Sängerin/Schlagzeugerin Emiko Ota sind hier vertreten. Jarring Effects veröffentlicht jetzt auch das letzte Album von High Tone: »Re-Processed 1«. Darauf macht die internationalste französische Dub-Band eigene Remixes der besten Dub-Gruppen … Elektro-Sound-Fans, Jarring Effects is made for you!!!
www.jarringeffects.org
Brain Damage
»Spoken Dub Manifesto«
Jarring Effects/Pias
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