Remix-Ansammlungen sind ja so ne Sache. Muss der Remix doch immer respektvolle Distanz zum Original bewahren und darf dabei den Vergleich mit dem Orignal niemals scheuen, dem er sofort ausgesetzt ist. In der ersten Veröffentlichung des neuen Labels Pink-Pong, das sich bisher vor allem als interessante Bookingagentur durch farbenfrohe Partys im Technowunderland Berlin positionieren konnte, gelingt dies Unterfangen jedoch erstaunlich gut. Pablo Decoders Original von »Sometimes Lonely« bietet durch das Hauptthema der lässig bis mellow vorgetragenen indiegenen Männergefühlsvocals genügend Angriffsfläche für Spielereien, die er im Remix-Duett mit Marvin Suggs auch gleich für einen funky House-Tune zusammenschustert. Aufsehen erregend auch die mutige Version vom Münchner Bobble, der einen – wie sagt man noch gleich – »dörben Smäsher« für die Kidz bastelt. Wer die Vocals dann immer noch nicht fühlen kann, darf sich einfach an der virtuellen Bar25 oder gleich unter Rich Reeves‘ Discokugel am »Malibu Star« bedienen. Big things coming …
Pablo Decoder
»Sometimes Lonely/Malibu Star«
Beatport
Text
Georg Fischer
Veröffentlichung
13.08.2011
Schlagwörter
1984 Records
Beatport
Pablo Decoder
Pink-Pong
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