Nach den Fire! Orchestra-Eskapaden wieder runtergebrochen auf ein Trio. Fire! bricht sich erhabener denn je Bahn. Eingeläutet werden die beiden ersten von vier längeren Tracks von glockenspielartigen Klängen und Andreas Werliins mystischem Getrommel. Johan Berthling spielt dazu einen dunkel schwärenden, beinah bluesig federnden Kontrabass. Ûber diesem hypnotisch-langsamem Sound thronen Mats Gustafssons ausufernde Saxophonkaskaden. Nicht wild und wüst, sondern etwas gedämpft röhrend die Weite des Raumes auskostend. Gitarren- (Oren Ambarchi) und Cello-Schichtungen (Leo Svensson) verleihen dem Titelstück edle Schönheit, und doch klingt das fünfte Album des schwedischenTrios scheinbar experimenteller aus. Fire! verlieren sich mit noch schleppenderen Sounds im Herzen der Slow Core Jazz-Finsternis.