samuraiblues_cover_300dpi.jpg
Mani Neumeier & Kawabata Makoto

»Samurai Blues«

Bureau B/Hoanzl

In dieses Album, diese Musik oder diese Welt einzudringen ist wie in einen Alternative-Industrial-Club zu gehen, wobei ich noch nicht genau sagen kann, ob er sich in Detroit, Osaka oder Bern befindet. Ich mag die Wirkung, die von dieser Musik ausgeht, mag die Stimmung, in die sie mich versetzt. Offen gestanden katapultiert sie mich aus dem Frühling 2011 geradewegs in die späten 1980er-Jahre, also in die Nähe von Elliott Sharps Carbon oder von Arto Lindsay. Musik in ihrer krudesten Form, in absolutem Rohzustand, geradeso wie sie ist, war, sich ereignete. Fünf Tracks mit klassischem Noise-Rock in der Downtown-Tradition, in die ich die japanische mit einschlie&szlige. Auch nach einer längeren Pause gefällt mir das Album so gut wie beim ersten Mal, dennoch bereitet es mir Schwierigkeiten, Ihnen zu erklären, warum mir bei solchen Live-Aufnahmen so richtig warm ums Herz wird und ich mich zu Hause fühle. Paradoxerweise verschmähe ich zwar oft solche musikalischen Gefilde, diesmal kann ich aber einen wunderbaren Moment ehrlicher, ursprünglicher Rohheit empfehlen.

favicon

Unterstütze uns mit deiner Spende

skug ist ein unabhängiges Non-Profit-Magazin. Unterstütze unsere journalistische Arbeit mit einer Spende an den Empfänger: Verein zur Förderung von Subkultur, Verwendungszweck: skug Spende, IBAN: AT80 1100 0034 8351 7300, BIC: BKAUATWW, Bank Austria. Vielen Dank!

Nach oben scrollen