Homerecording? Heimorgeln? Elektronikbastelei? Singer-Songwriterin? Eigentlich trifft alles und nichts davon auf Barbara Morgenstern zu. Löst man sich jedoch von den Schubladisierungen und klischeebehafteten Denkgewohnheiten um zum Wesentlichen zu gelangen, lässt es sich einfach auf den Punkt bringen: wunderschöne, zu meist melodische Musik, die zuweilen poetisch irritierende Texte transportiert. »Dann trat ich einen Schritt zurück, und sah die Finger aus der Ferne nicht.«
»Nichts Muss« ist nach »fjorden«, und ihrem Debütalbum »vermona et 6-1« -benannt nach ihrer gleichnamigen tschechischen Orgel – das dritte Longplay-Album der Berlinerin, die es geschafft hat ihre eigene Richtung zu finden. »Nichts Muss« hilft einen jedenfalls die unerträgliche Leichtigkeit des Seins besser zu ertragen. Doch Vorsicht sei geboten: Allerhöchste Suchtgefahr! Hört es bis tief in die Nacht!
Barbara Morgenstern
Nichts Muss
Monika Enterprise
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