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Electric Indigo

»Mongolia«

Houztekk

Electric Indigo hat es scheint’s mit der weiten Ferne. So hie&szlig ihre letzte EP »Sibiria«, ihre aktuelle nennt sich »Mongolia«. Sie ist das erste Signing von Electric Indigo für Houztekk, wo auch Patrick Pulsinger, Dorn oder MKid veröffentlichten. Die Soundarbeiten von Electric Indigo bewegen sich im Lauf der Jahre immer weiter in Richtung Klangkunst, es geht um eine Translation der Logiken des Dancefloors in ein Zuhör-Setting. Die drei »Mongolia«-Tracks sind nur sehr bedingt tanzbar, Klangexperimente und Beatdekonstruktionen stehen im Vordergrund in diesen heruntergepitchten Techno-Entwürfen. Die gut gesetzten Basslines sind eher Raster denn Antreiber, das für mich wirklich Spannende findet unter der Oberfläche statt, wo es brutzelt, rauscht und knirscht. Der Track »Hubsugul« stellt dabei quasi eine Kondensierung dieser Vorhaben dar: Musique Concrète inna Dub-Echo-Kammer zu treibenden Beats. Gehört in jede vernünftige DJ-Tasche.

Home / Rezensionen

Text
Heinrich Deisl

Veröffentlichung
18.01.2013

Schlagwörter


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