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Tomahawk

Mit Gas

Ipecac

Denison, Patton, Rutmanis, Stainer, die zweite. Dass sich die Herren im neuen Bandformat nicht als Treffpunkt von Jesus Lizard, Faith No More, Cows und Helmet, ihrer vormaligen Rockergesellschaften verstehen, ehrt sie. Denn sie packen eher die alte Musikerkiste aus, und zeigen ganz eindrucksvoll, was noch an frischen Ideen in ihnen steckt. Diese Ideen sind natürlich im Dienste des Rock, aber Diva Patton tänzelt mit seiner effektgetränkten Vokalakrobatik in einen breit gefächerten Stimmungsbogen vor, dessen Dramaturgie die Musiker mit rasantem und dynamischem Spiel perfekt unterstützen. In Topform sind alle, doch Denison in dieser befreiten Spielfreude zu hören, macht besonders glücklich, ob er nun alte Patente mit wiedergewonnener Prägnanz bringt oder soundtechnisch neue Wege geht, ist egal. »Mit Gas« erfüllt alles, was man sich vom im Vergleich enttäuschend ausgefallenen Debüt erwartet hat.

Home / Rezensionen

Text
David Krispel

Veröffentlichung
22.10.2003

Schlagwörter


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