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Marianne Faithfull

»Horses And High Heels«

Naïve/Lotus Records

Marianne Faithfull kann man nur lieben. Die Frau, die Person, den Menschen, die Ikone und natürlich die charakteristische, unverkennbare Stimme. Wir mögen und schätzen auch die Produktionen von Hal Willner (»Saturday Night Live«, seine Tributalben, unter anderem zu Ehren von Nino Rota, Thelonious Monk, Kurt Weill, Walt Disney Soundtracks, William S. Burroughs, Bill Withers oder Leonard Cohen). Und nunmehr ein neues Faithfull-Album in Surround-Streichersound mit akustischen Abschnitten und seidiger Orchestrierung. Solche Künstlerinnen zu produzieren ist nicht einfach, weil man sich immer vor die Wahl gestellt sieht, den Erinnerungen und der Nostalgie nachzugeben oder die Musik im Hier und Jetzt zu verankern; sich für einen neuen Ansatz zu entscheiden auf die Gefahr hin, das Publikum und die Fans zu destabilisieren, oder einfach wieder ein Stück vom geliebten Immergleichen zu servieren. Es ist ein sehr feinfühliges Album geworden, sehr gut gestaltet und durchdacht, und natürlich ganz auf die Grande Dame ausgerichtet, ich müsste es aber öfter hören, um herauszufinden, ob sich mir aus all diesen warmen Empfindungen auch ein Song in die Erinnerung einbrennt. Sie wissen ??

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