Highvisators

Die musikalische Begegnung von zwei der Größen der außerordentlichen französischen Dubszene. Diese Vier-Tage-Studiozusammenarbeit war am Anfang nur für eine Vier-Tracks-Maxi geplant. Aber die Pioniere des Dubs in Frankreich und die bekannten Dubisants aus Lyon waren sehr produktiv und das Ergebnis sind sieben Dub-Tracks erster Qualität! Eine supertolle Atmosphäre wird mittels einer Vermischung des French Steppa der Improvisators Dub mit den Scratches, ethnischen Stimmungen, Keyboards und Schlagzeugwirbeln von High Tone geschaffen. Dieses Album ist die perfekte unbefriedigende Kompromisslösung für die Fans beider Gruppen. Es gibt sehr angenehme orientalische Einflüsse wie in dem Opener »Pusher Dub«. »Early Dub« mit den Gitarre-Skanks und den klangvollen One Drops ist an den jamaikanischen Ursprungen des Stils ein bisschen näher dran. Auch der »Drongo Dub« ist mit seinen Melodica- und Flaute-Tonen sehr erstaunlich. Diese brechen mit Vogelgezwitscher und Drumsolos die riesige Bassline. Und dann kommen die zwei monumentalen Stücke »Dub Fever« und »U-Man Bass«, die mit ihren Infrabasses und Vocal-Samples das perfekte Beispiel für French Steppa sind. »Keep on fire« ist der merkwürdigste Song des Albums, wo die zwei Gruppen unglaublich improvisieren. Zwischen Max Romeos Vocal-Samples und erregende Stimmungen ertönen die Skanks der zwei Gitarristen. Die letzte Nummer »Dirty Eighty« ist typisch für den High-Tone-Sound: ein Techno-Jungle- Rhythmus geht in runden Bass-Sounds und verschiedenen Samples auf … eine Perle der Seltsamkeit! Hier ergeben wirklich sieben Tracks (+ zwei wunderbare Remixe von Manutension und Knarf) die beste Zusammenarbeit der französische Dubszene! Appréciez!

>> Dub Made in France, long version: Skug Vol. 59