Dass Jets to Brazil einerseits maximal emo, und doch immer auch Rocker sind, haben sie auf ihrem letzten Album »Orange Rhyming Dictionary« eindrucksvoll bewiesen. Pop-Perlen, die dieses Wort wirklich verdienen. Dementsprechend gespannt war ich daher auch auf das neue Release. »Four cornered Night« bewegt sich weiter in die rockigen Gefielde hinein, und ich beginne die mit kleinen Partikeln von »Verzweiflung« versetzte Intensität von Songs wie »Chinatown« oder »I typed for Miles« zu vermissen. Irgendwie ist die magische Verbindung von supermelodischen Songs und in sich gekehrter Nachdenk-Stimmung nicht so ideal aufgegangen. Zu fröhlich? – Vielleicht. Man wird sich doch noch etwas Herzschmerz erwarten dürfen.
Jets to Brazil
Four cornered Night
Jade Tree
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