Headbanger’s ball! Wüstes Metal-Gebolze mit einer Gitarren-Distortion, wie sie höchstens im Black Metal zu finden ist, in die Suppe gespucktes Sound-Saliva. Nach vier CDs und zwei LPs hat sich das amerikanische Projekt Wrnlrd für vorliegende EP noch weiter in abstruse Mischungen zwischen knochentrockenen Lärmattacken und melancholisch tropfenden Pianominiaturen festgebissen und sich damit einmal mehr derart zwischen die Genrestühle gehievt, dass allein das schon eine Freude ist. Wenn Ihnen Drumcorps, Bong-Ra, Venetian Snares oder ähnlicher (Sample-)Metal-Wahnsinn gefällt: »Death Drive« ist die Scheibe der Wahl. Für die anderen: Lieber eine Platte von Slayer, Wolves In A Throne Room, GOD oder von mir aus von Bathory auflegen.
Wrnlrd
»Death Drive«
Flingco Sound/Bertus
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