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Alabama Shakes

»Boys & Girls«

Rough Trade

Nach ihrer feinen Four-Track-EP im Vorjahr (hier nachzulesen) wartet die an Janis Joplin gemahnende Frontfrau Brittany Howard nun mit dem Debütalbum ihrer Alabama Shakes auf. Kürzlich bezeichnete das renommierte britische Musikmagazin »NME« Alabama Shakes sogar als the World?s Greatest New Band, was natürlich nur dann stimmt, wenn man in den Sixties hängen geblieben ist oder Amy Winehouse als State of Pop missversteht. Obwohl Alabama Shakes wieder traditionellen Retro-Soul auftischen, die Songs der EP sind hier auch enthalten, wohnt diesem Album dann doch – Dank hervorragender Arrangements, feinem Songwriting und, natürlich, der Frontfrau in Hochform – eine Kraft inne, die in dieser Dimension nicht zu erwarten war. Hält die Spannung bis zum Schluss. Aus dem heurigen Retro-Jahrmarkt sicherlich eines der Gustostückerln.

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