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Romance

Bleak Memories

Noise Museum/Staalplaat

James Plotkin liefert einen Mix aus minimalistischen Rückkopplungen, D’n’B-Anleihen, dunkel-verhaltenen Gitarren-Drones und metallisch-dumpfen Analog-Synth-Spielereien. Auffällig die unterschiedlichen Synchronizitäten zwischen Beat- und »Beiwerk«einheiten, von denen jede für sich Priorität einfordern. Das ist weder ein Schielen nach dem »Knarzen« – ist dafür zu rhythmuslastig, noch sind die Beats so direkt, dass man aufspringen und abshaken muß. Zuhören tut Not, um in sämtliche Meta-Strukturen vorzudringen, die sich sonst ein wenig lichtscheu geben. Aus den anfänglichen backward-loop-Sequenzen in »House With Wound« entwickelt sich Drumbox-orientierter Electro, der streckenweise schon wieder so verzogen ist, dass er sich in seine Kleinstpartikel auflöst. »Rejection (leads to stalking)« und »Timmy and Base« stehen wohl symptomatisch für die Stimmung dieser Scheibe: wer Ohren hat, der höre; der Rest soll sich mit auditivem Junk-Massenfutter zufrieden geben.

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