Maria Solheim kommt aus Norwegen, ist noch keine Zwanzig und legt mit »Barefoot« ihr Debüt vor. Dabei folgt sie den Pfaden US-amerikanischen Singer-Songwritertums und das macht sie gar nicht so schlecht. Druckvoller countryfizierter Folkrock, in denen schon auch mal eine Rockabilly-Gitarre vorkommen darf, wird abgelöst von zerbrechlichen Liedchen, die stellenweise ein wenig an die junge Suzanne Vega erinnern. In den Texten, wie ja auch im Titel des Albums, spiegeln sich Existenzängste wider, die Teenager halt so haben; zudem tauchen immer wieder Naturmotive auf, und einmal wird’s sogar religiös. Insgesamt aber ein recht solider, wenn auch sehr braver Erstling. Und an dieser Stelle müsste man wohl den Englischlehrer der jungen Dame für deren gute Aussprache loben!
Maria Solheim
Barefoot
Strange Ways
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