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Aelters

Ardchilds' com.undo

sonig

Zweimal doch recht gelungener Irrsinn aus dem Hause Sonig, dem Stall für gepflegt Verschrobenes. Zwei Künstler/Projekte, die mehr als zwei Buchstaben im Namen gemein haben. Da wäre zunächst mal Aelters, nach eigener Angabe »a French countryman«, der in Lille, im Norden Frankreichs an seiner Vorstellung von Musik herumschraubt. Lange Zeit war er Mitglied bei Dat Politics, und das überrascht nicht wirklich, wenn einem die Musik seines neuen Albums »Ardchilds‘ com.undo« die Gehörgänge entlang brettert. Immer schön konsequent weggeknallt trifft sich hier was nicht zusammen gehört. Klein gehäckselte Break-Beats, Soundcollagen, Film-Samples, gemütliches Geklicke, Kinderlieder. Alles da. Wenn mal so etwas wie Melodie auftaucht, um dann gleich wieder von ordentlichem Gebolze platt gemacht zu werden, fordert das auch den versierteren Tänzer. Der Laptop-Nerd dürfte ohnehin einen Heidenspaß haben. Vorschlag zur Güte: Fetzen. Oder aber: Schwierige Musik. Pop ist das jedenfalls keiner.

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Text
Philipp L'Heritier

Veröffentlichung
10.02.2004

Schlagwörter


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