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Laibach

»Anthems«

Mute

Nach fast 25 Jahren konnten auch Laibach nicht umhin eine mehr als gelungene musikalische Werkschau ihres Schaffens vorzulegen. Die aus dem Umfeld der Künstlergruppe NSK (Neue Slowenische Kunst) stammende Band war, auf Grund ihres ästhetischen Konzepts, das mit Ideologien und totalitären Symbolen spielt, stets umstritten. Auftrittsverbote waren keine Seltenheit. Ab Mitte der 80er Jahre wenden sie sich verstärkt der Interpretation von bekannten Hits – wie etwa dem Rolling Stones Klassiker »Sympathy for the Devil« oder »Life is Life« von Opus – zu, die nicht frei von Ironie ist. Auf CD Numero Uno finden sich fast alle Laibachklassiker wie etwa »Die Liebe« oder »Wirtschaft ist tot«, und viele ihrer Coverversionen bis hin zu »Mama Leone«. Der zweite Silberling ist ausschließlich mit Remixes, die zum Teil von befreundeten Künstlern aufgenommen wurden, bespielt. Für alle die mit Laibach noch nicht in Berührung gekommen sind, ist »Anthems« ein guter Einstieg, und für Fans ist dieses Album sowieso unverzichtbar.

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