Sehr feine Musik jenseits aller Genredefinitionen. Leider stehen die Titel ausschließlich direkt auf der CD, und die ist beim Anhören ja meist im Player. Selber schuld, am Cover steht, dass man da vorher schauen muss. Akrasi entstanden durch das Zusammentreffen eines Typen mit Jungle-Vergangenheit und einer Sängerin/MC in einer englischen Kleinstadt. So kommt es zu sehr jazzigem Sound, der sich in drei Nummern manifestiert. Diese sind trackartig strukturiert, der Gesang erinnert an Alternative-Gitarrenbands der frühen 90er Jahre, besonders bei »Let Me Be«. In den minimalistischen Arrangements wechseln einander Trompete mit Dämpfer und elektronische Elemente ab. An TripHop denkt man bei all dem nie. Außerdem gibt es einen DJ Peabird-Remix der ersten Nummer mit Breakbeats – und all das in außergewöhnlicher Qualität.
Akrasi
AKRASI EP
Zero-K
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