Das finnische Duo hat es vom hohen Norden nach Barcelona verschlagen. Trotzdem ist Jamaika noch außer Sichtweite, wollten PanSonic ihre neue Scheibe doch als hochgradig Dub-infiziert verstanden wissen. Auf dem Trademark der TechNoise-Heros »PanSonic« ruhen sie sich nun ein wenig aus und lassen angestammte Geräusch- und Lärmpartikelflächen mit einander im heißen Sägezahn-Einstellungsbereich kollidieren. PanSonic scheinen aber auch – innerlich wie äußerlich – ruhiger geworden zu sein, nicht unbedingt abgeklärter, dafür aber präziser. Ein Plus ist, dass es sich noch immer nur um PanSonic handeln kann, die derartige Soundentwürfe aus ihren Kisten kitzeln. Natürlich gibt es auf »Aaltropiiri« keine Echo-Chamber-geerdeten Dub-Basslines, die sich in den Space schrauben. Da ist Pole schon weit eher an den Electronica-Dub-Koordinaten dran. Die PanSonic-Spaceholes entwickeln sich in Tracks wie »Vaihtovirta« oder »Kierto«. Das ist eine Richtung, die es fortzusetzen gilt. Allein schon deshalb, um nicht in die eigenen Stolperfallen zu geraten. Mittlerweile werden sie ja schon zu Laufsteg-Beschallungen von »Comme Des Garçons« geladen.
PanSonic
»Aaltropiiri«
Blast First
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