Sieben Remixe von fünf Zap -Mama-Songs auf dieser knapp 40-minütigen EP. Unter den Männern, die da Hand angelegt haben, illustre Namen wie King Britt oder Michael Franti, die einen völlig herabgefahrenen Mix von »Poetry Man« beisteuern, der erst gegen Ende hin seine stärksten Seiten zeigt. Das Ergebnis ist durchwegs gediegen, bezüglich Fingerspitzengefühl für Beats immer ein Atzerl über dem notorischen Lounge-Sound. Und mit dem 8-minütigen »Nostalgie Amoureuse« in einer angeblichen Bootleg-Version aus dem MaW-, Body&Soul-Umfeld auch über den handelsüblichen bpm: Hier führen New Yorks Parade-Tribal-Houser (im Gegensatz zum etwas lauen Mix desselben Songs von DJ Wally) vor, wie Remix-Abstraktionen funktionieren können, wenn besagte Herren auch immer irgendwie dasselbe Süppchen kochen.
Zap Mama
Push It to the Max
Luaka Bop
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