Zwei Sachen: Tomoroh Hidari kann dem skug-Affiliates- und dem Grazer »Austrian Audience«-Umfeld zugeordnet werden. Nicht, dass das kryptisch daher kommen soll: Vielmehr sind es Referenzpunkte. Tracktitel wie »Schizoid Breakbeat Polka« und »Jolly Speedcore-Metal Ballad« stecken das Sound-Programm ab als lakonischen Verweis auf mehrfach gebrochene So-als-ob-D’n’B-Electronica mit vielen verwischten Hi-Hats, ziemlichem Hall und verqueren Beat-Strukturen, die eine Festplatte peristaltisch halt so von sich gibt. Teilweise hart am Fricklertum vorbei, ist »A.A.A.« ein Dekonstruktion reinster wohldosierter Stromstöße, die mit kaputten Beats das weiterführt, was in der elektronischen Ursuppe zwischen APX Twin und Mego-Masse herumwuselt.
Tomoroh Hidari
Alien Audio Absurdities
http://listen.to/hidari
Text
Heinrich Deisl
Veröffentlichung
22.09.2002
Schlagwörter
51
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Tomoroh Hidari
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