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Autopsia

Colonia

Staalplaat

Hermetische Philosophie, gnostisches Denken tongeworden, endzeitliche Mystik. Schöne Themen, dann noch der Prag-Bezug, mittelalterliches Zentrum okkulter Forschungen. Alles sehr ikongraphisch codiert und für Kabbalisten wie eher kühle Semiotiker gleichermaßen spannend – oder auch nicht. Wobei das sicher noch die interessantere Seite ist, musikalisch hat »Colonia« nicht allzu viel zu bieten – wenn auch kein neues Material auf dieser Kompilation zu finden ist, sondern Stücke aus den letzten zehn Jahren Autopsia. Schwarzkuttenträger Ambient, gregorianisch und orchestral angehaucht, düster und gleichermaßen dünn wie pompös.
»The idea of beauty is the idea of infinite sadness, the idea of what could have been.« Ob mit dieser Autopsia-Aussage die eigene Musik gemeint ist?

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