»Wo hört der DJ auf?« ist eine mindestens ebenso wichtige Frage wie »Wo fängt der DJ an?«. Ein laaanger Mix wie zäher Käse, gezogen über 1 Stunde und 12 Minuten (ungefähr meine maximale Schmerzgrenze für Clubsounds), eingeteilt in Song-Stücke voller musikalischer Nostalgie. Jaja, die 80er sind für uns ein harter Brocken zu schlucken, für alle, die Post-Punk und Disco gehasst haben, und nicht zuletzt für all die Pokemon-Jungs und -Mädchen. Haltet mich für beschmiert, aber Felix da Housecat hat mehr gemeinsam mit Basquiat, Le Palace, Club 505, Sylvester und Siouxsie zusammen, als mit Technotron oder der Love Parade. Es gibt einfach immer wieder Leute, die nichts bringen, sondern einfach nur hinterher rennen müssen. Und dann sind da jene, die einfach mit irgendwas herumspielen. Es taucht allerdings die Frage auf, womit die Leute spielen, und was sie hinterher rennen? »Club Mix«-Platten? Da Housecat steht für mich ganz nah bei Daft Punk, die ja die Türen zu einem Genre geöffnet haben, um dann festzustellen, dass sie in diesem Raum alleine sind. Gute Musik ist nun mal selten.
Felix Da Housecat
Excursions
Obsessive
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