Den Titel jetzt bitte nicht missverstehen (obwohl er – zumindest mich – nachdenken macht über den bei genauerer Betrachtung doch recht häufigen Gebrauch von kriegerischen Metaphern in unserer ach so friedlichen, aufgeklärten Popwelt). Der Krieg wird hier offenbar eher den immer gleichen Beats und Sounds im D’n’B-Land erklärt. Adam F, der sich ja gleich mehrere Superklassiker des Genres, nämlich das extrem softe »Circles«, den Techstep-Brocken »Metropolis« oder das Funkmonster (nomen est omen) »Brand New Funk« sich ans Revers heften kann, war ja nie, eigentlich völlig zu unrecht, einer der Big Names in diesem Business (wahrscheinlich weil er eindeutig mehr Talent als Ego hat). Ende 2001 ins Leben gerufen, soll KAOS speziell für (un)heilige Allianzen zwischen Dancefloor, D’n’B und HipHop sorgen. Mit Comic Artwork handeln Norega, Pharao Monch, Lil Mo als RapperInnen, die Beats stammen von Adam himself. Nicht fehlen darf hier auf keine Fälle das ultra-fette »Stand Clear«, Adams Kollaboration mit den unschlagbaren Partykötern MOP. Allerdings Vorsicht! Reviewt wird hier die Double-Vinyl-Fassung im Angeber-Coloured-Vinyl. Die CD-Version soll auch ein paar Filler featuren. Für das Vinyl gilt allerdings: Fatttttassss, period.
Adam F
Drum & Bass Warfare
KAOS
Text
Stefan Kraus
Veröffentlichung
14.06.2003
Schlagwörter
54
Adam F
Digital Soundboy/Ixthuluh | Breakbeat Kaos//Ixthuluh
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