Popmusik aus Neuseeland vernimmt man üblicherweise nur sehr selten. Früher gab es Bands wie die wunderbaren The Clean oder die großartigen The Chills – und die Opernsängerin Kiri Te Kanawa kennt man vielleicht auch noch. Jetzt also: Die Sängerin Bic Runga – halb chinesischer Abstammung, halb Maori.
Gleich als zweiter Song überrumpelt einen der unglaubliche Ohrwurm »Get Some Sleep« – kein Wunder, dass der Song öfter im neuseeländischen Radio gelaufen ist als jedes andere Lied. Irgendwie erinnern einen die verspielten Songs an Norwegens Jungspund Maria Solheim: Ein bisschen Folk, ein wenig Country und manchmal werden die Drums auch zum Piano gerührt. Und »Listening to The Weather« klingt so, als hätte es der selige Bob Dylan geschrieben, als Einflüsse nennt Bic Runga Neil Young, The Smiths und Billie Holiday. Insgesamt ist das alles sehr ansprechend und macht wieder mal Lust, bis ans Ende der Welt zu reisen.
Bic Runga
Beautiful Collision
Columbia
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