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Wheat

»per second, per second, per second... every second«

Aware/Columbia

Wheat landeten mit der Single »Death Car« 1998 einen veritablen Independent-Hit, den selbst der ehemalige Bush Frontman Gavin Rossdale zum Song des Jahres kürte – wie auf Wheats Homepage an prominenter Stelle zu lesen steht. Melancholie, Traurigkeit und süße Depression waren bislang ihr Markenzeichen, auf den Weg gebracht durch eine innovative Mischung aus analogen und elektronischen Klangwolken. Auf ihrem jüngsten Album »per second, per second, per second…every second« allerdings dominiert eine fröhliche, geradezu lebensbejahende Atmosphäre. Die Kompositionen wirken überraschend geradlinig und simpel, experimentelle Abwegigkeiten sind nur noch als produktionstechnische Hilfsmittel auszumachen. Wheats Einstand bei einem Major-Label haben sich Fans sicherlich anders vorgestellt. Mancher einer wird den abrupten Stilwechsel als Anbiederung an den Kommerz interpretieren, andere wiederum die demonstrative Leichtfüßigkeit dieser Popplatte als willkommenen Soundtrack für sommerliche Abendspazierfahrten mit dem Auto entdecken.

Home / Rezensionen

Text
Lukas Maurer

Veröffentlichung
13.06.2004

Schlagwörter

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