Der junge Norweger legt mit seinem Debüutalbum »Chiaroscuro« einen Tonträger vor, der auf mehr hoffen lässt, und das ist durchaus positiv gemeint. Die vierköpfige Kombo rund um den Musiker schafft es mit getragenen, zarten Melodien, nie langweilig oder kitschig zu werden. »Chiaroscuro – ein Begriff der der Malerei entlehnt ist, bezeichnet eine Maltechnik aus der Spätrenaissance und dem Barock, bei der es durch Hell/Dunkelkontraste zur Steigerung des Ausdrucks kommt.« Soviel dazu in der Lieblingsinternetenzyklopädie. Ein klug gewählter Titel. Einar und Band erzählen hell-dunkle Geschichten aus einer unbeschwerten Kindheit, über das Älterwerden und die Probleme, die damit einhergehen. Melancholische Popmusik gemalt mit Piano und Streichern. Diese Musik kommt ohne Sarkasmus und Attitüde aus. Schön und gefällig.
Einar Stray
»Chiaroscuro«
Sinnbus
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