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Mana

»Seven Steps Behind«

Hyperdub

Nach seiner 2017er-Debüt-EP »Creature« auf Hyperdub wirft der Turiner Daniele Mana (alias Vaghe Stelle) nun als Mana sein erstes Langspielalbum auf die Theke. Schon die EP war zum Teil grauenvoll, hatte jedoch die eine oder andere Stelle, die aufhorchen und auf bessere Zeiten hoffen ließ. Zumindest so viel, dass man den Nachfolger wenigstens auscheckt. Doch Pustekuchen. »Seven Steps Behind« ist eher ein Schritt zurück als nach vorne. Im Ganzen recht soundbasiert, irgendwo zwischen Ambient, Progressive Electronic, UK Bass und Kaugummiautomat. »Weightless Grime« nennt sich dieses Genre. Und kaum einer der Tracks weiß wirklich zu überzeugen, so seicht wird hier musiziert. Experimentell zu uninteressant und uninspiriert, kaum eine Idee, die mal Spannung erzeugen könnte, wird weit genug weitergeführt. Seltsame Eklektik. Für Ambient zu quirky, zu oberflächlich. Zum Tanzen – auch im Sitzen – schon gar nicht geeignet. Geht in keine Richtung so wirklich und lässt einen enttäuscht zurück. Ach, hätte es doch mehr von solchen Nummern wie »Leverage For Survival« gegeben – halt in gut. Die Ideen wären da. Ausnahme: Die Tracks »Solo« und »Instinction« machen Fun. Aber was soll’s.

Home / Rezensionen

Text
Lutz Vössing

Veröffentlichung
19.04.2019

Schlagwörter

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