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Artificial Memory Trace

»Ultrealith«

Gruenrekorder

Die Zikade, Teil 7, Kapitel 1: Merke! Wo Gruenrekorder drauf steht, sind field recordings drin. Kapitel 2: Hinter dem Namen Artificial Memory Trace verbirgt sich der nach Irland ausgewanderte Tscheche Slavek Kwi. Kwi begann als visual artist, interessierte sich aber mehr und mehr die Elektroakustik und natürliche Sounds. Kapitel 3: »Ultrealith« vereint beide Prinzipien. Naturgeräusche, aufgenommen amAmazonas, in Australien, in Kanada etc., wurden teilweise pur verwendet, teilweise mit naturfremden Soundsamples gemischt (man sagt »assembled« dazu), und natürlich entsprechend arrangiert (man sagt »komponieren« dazu). Kapitel 4: Der fast unaussprechliche Titel der CD sagt somit alles, die Naturgeräusche auf »Ultrealith« sind so ultra real, dass sie im Grunde das genaue Gegenteil davon sind. Kapitel 5: Kwi ist ein Fan von John Cage, ein Stück ist dem Meister direkt gewidmet. Tatsächlich erinnern die kargen, zurückgenommenen Elektronatursoundcollage mitunter an die späten, stoischen Cage-Stücke. Kapitel 6: Das Booklet zeigt Zikaden, Frösche, Fledermäuse und ein Mikrofonkabel, das direkt in ein Termitennest führt. Kapitel 7: Wo Gruenrekorder drauf steht, sind field recordings drin. Merke!

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