Lisa Loeb gehört ohne Frage zu den besten amerikanischen Songwriterinnen, ihr neues Album oszilliert zwischen Ballade und Rock. Die ruhigen Phasen sind dabei die stärkeren Momente auf »The Way It Really Is«: Das Album zeigt Loeb auf der Suche nach Wahrheit, mit aller Unsicherheit, die auch die Liebe in Frage stellt (»Probably«).
Die Verlinkung zu Musikerinnen wie Bic Runga ist nicht nur musikalisch, sondern im Falle der Indigo Girls auch auf Loebs Website gegeben: Klares Songwriting, Loebs angenehme Stimme, Gitarre, Klavier und ein undefinierbares Fake Cello genanntes Instrument genügen, um sich zu einem so schönen Songs wie »Accident« zusammen zu fügen: »We crowd around the accident/ We want to see what hurts«. Wie »es« noch sein könnte, deutet der klavierbegleitete Song »Try« an: »What’s the difference between you and me/ To me it almost happens, to you it almost isn’t«. So unterschiedlich kann die Welt gesehen werden – und dennoch ist alles wahr.
>> Ixthuluh