Die neuen Könige des Beidlrock kommen aus Neuseeland und heißen im Nachnamen Datsun. Christian, Dolf, Phil und Matt revitalisieren Rock aus dem Geiste von Schlaghosen, Garagen-Träumen und Stadion-Enttäuschungen. Enzyklopädisch geschulte Rock-Revisionisten gab es zu jeder Zeit, aber kaum eine Band hat sich bisher (die seligen Turbonegro ausgenommen) so vergnüglich ins Reich der unkorrekten Geschmacklosigkeiten geworfen. »Motherfucker From Hell« ist natürlich so circa das abgestandenste Sujet, aber dagegen steht hier auch »Harmonic Generator«, ein wirklich hysterisch neuartiges Ding von einem psychotischen Glam-Stomper. Zwar breiten sie im Verlauf durchaus die selbe Formel zweimal aus, aber fast jeder Song ist mit kleinen Gimmicks ausgestattet, die das Hören zur Freude machen. Ob das nun eine stupide Orgel, oder lyrische Gitarren-Intermezzi sind interessiert nicht weiter. Textliche Plattheiten seien herzlich verziehen und sogar manchmal willkommen. Niemand will immer kämpfen. Nur nicht aufhören zu rocken.
The Datsuns
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