Sean Cook (Bass), Mike Mooney (Git.) und Damon Reece (dr) tragen als Ableger von Spiritualized eine wahrlich schwere Bürde. Wer mit den Limitationen innerhalb einer Band unzufrieden ist – und Spiritualized waren ästhetisch ziemlich eng definiert – will als allererstes der Welt zeigen, dass er/sie auch andere musikalische Sprechweisen kennt. Dass Lupine Howl dabei mehr als einmal, nachdrücklich gleich im Opener »Vaporizer«, zum »dreckigen R&B« der Stones/Pretty Things/Dr.Feelgood-Schule greifen, ist nun bestimmt nicht der innovatorischen Weisheit letzter Schluss, passt aber ganz gut zu der schmierigen Atmosphäre, die dem Album mit einigermaßen überwältigender Anstrengung aufgebürdet wurde. Nichtsdestotrotz überzeugen die atmosphärischen, Spannung aufbauenden Stücke in einschlägiger Tradition um einiges mehr.
Lupine Howl
The Carvnivorous Lunar Activities Of...
Beggars Banquet
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