R.E.M. also. Die haben sich aufgelöst. Sollten uns da die Tränen in den Augen stehen? Ist das überhaupt eine Erwähnung wert? Kann man die popkulturelle Bedeutung von R.E.M. irgendwie aufschlüsseln, verhandeln oder in barer Kolumnenmünze auszahlen?
R.E.M. ist es ernst. Das kann man allein schon an der aktuellen Garderobe von Michael Stipe erkennen. Erstmals seit den beginnenden Neunzigern greift der charismatische Frontman wieder zu Anzug und Krawatte. Seriosität ist gestattet, denn auf ihrem jüngsten Album »Around the Sun« zeigt sich die Band aus dem südstaatlichen Athens, Georgia, von einer dezidiert politischen…
Rechtzeitig fürs Weihnachtsgeschäft schiebt R.E.M. eine Best-Of-Sammlung auf den Markt, die es in sich hat: Eröffnet wird der Hitreigen mit »Man On The Moon«, dann weitergeführt mit dem jüngsten Hit »Imitation Of Life«. Für R.E.M.-Fans interessant sind speziell die beiden neuen Songs »Bad Day« und »Animal«. Das erstgenannte Stück schließt mit den glasklaren Gitarren und…
Diese Musik ist (im Balladenfach) Chris DeBurgh für Ex-Indie Rocker, die mittlerweile auch 70er-Beach-Boys-Platten hören und eine Prise technische 2000er-Postmodernität vertragen. An »Reveal«, dem zwölften Album der Band gibt es aber eigentlich nichts zu nörgeln. Sommer ist das Thema, die Exekution der Songs ist wie stets sehr geschmackvoll, das Bandfeeling erscheint gegenüber »Up!« wieder intakt,…