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skug im neuen Online-Gewand

skug.at ist neu und das Internet wird nie mehr sein, was es einmal war. Zum Relaunch erlauben wir uns ein paar Worte in eigener Sache.

Nach 17 Jahren wurde skug.at endlich runderneuert. Wir haben jetzt ein schönes neues Design, das wir bei skug nicht mit blöden Floskeln wie »zeitgemäß« beschmutzen werden. Keine Frage, die alte Seite sah ein bisschen nach 1990er aus, aber wir haben uns bemüht, die alten Stärken, wie etwa Übersichtlichkeit und Umfang, zu bewahren und sie mit neuer Raffinesse zu erweitern. Gewisse Entwicklungen zwangen ohnehin zur Veränderung, denn die alte Seite war kaum noch schneller als ein Kartoffeldruck. Inhalte erscheinen jetzt größer, schöner und technisch angepasst an unterschiedliche Mobile Devices. (Wegen dieser Designänderung haben übrigens Bilder aus den alten Artikeln zum Teil einen verschwommenen Rahmen, um die kleinere Auflösung zu kaschieren.)

Die Änderungen im Kurzdurchlauf
Inhaltlich ändern wir – nach reiflicher Überlegung – genau gar nichts. In bekannter Manier werden wir weiterhin vom Popphänomen bis zur schwierigen Hochkunst alles daraufhin abklopfen, was es uns zu denken gibt, und versuchen, es in einem politisch-kulturellen Rahmen zu beleuchten, auf dass wir alle ein wenig weniger im Dunkeln tappen. Funktionell haben wir unsere Menüleiste ausgedünnt, weil sie Kategorien aufwies, die wir selbst nicht mehr verstanden haben. Wir teilen unter dem neuen Titel »skug – Musikkultur« nun primär auf in »Musik« und »Kultur« und wissen selbstverständlich, dass auch diese Trennung niemals scharf zu vollziehen ist.

Unter »Musik« liefern wir die primär mit Sounds befassten Themen und unter »Kultur« Film, Fernsehen, Literatur, Philosophie, Tanz, Theater und natürlich ein gerüttelt Maß Politik (wobei die bei uns fast immer mitschwingt). Dazu gesellen sich unsere Servicekategorien »Rezensionen«, in denen Album für Album mal kürzer, mal ausführlicher abgehandelt wird, und »Termine« mit aktuellen Veranstaltungshinweisen. Ganz konnten wir auf unsere teils fantasievollen Unterkategorien nicht verzichten, sie finden sich jetzt klein und in grüner Schrift oberhalb der Überschriften und ermöglichen das Stöbern in verwandten Themenfeldern. Diese sind mitunter selbsterklärend wie »Film«, mitunter eben Teil der skug-Historie wie »Thinkable« oder »Linke Archive«, deren thematischer Zusammenhang sich der geneigten LeserInnenschaft nach wenigen Artikeln erschließen wird.

Außerdem bietet die Seite jetzt den faszinierenden Service eines »ewigen« Zeitstrahls. Wer möchte, kann jetzt skug.at online vollständig durchblättern, indem er auf »Ältere Beiträge« drückt. Nach 221 Mal Drücken ist man dann beim Anfang von skug online vor 17 Jahren angelangt. Wer das tut und dabei auch noch die knapp 8.000 Artikel durchliest, soll sich nachher bitte unbedingt bei der Redaktion melden (Feld »Kontakt«), weil wir gerne einmal mit ihr oder ihm reden würden a) über den Eindruck, den skug in der Gesamtschau so macht und b) ob es nicht vielleicht doch Zeit wäre für ein zweites Hobby im Leben.

Unser Dank gilt allen Beteiligten
Zunächst verneigen wir uns wehmütig vor dem Team, das skug.at über die letzten Jahre betreut hat: Helmut Heiland (Webmaster), Rudy und Jenny Legenstein (Web-Support, Online-Eingabe, Termine). Auch dem für den Relaunch verantwortlichen Designer Martin Eller, dem programmiertechnischen Ermöglicher Thomas Hochörtler, unserem Online-Editor Gerald Schöberl und unserer Lektorin und »Projektmanagerin« Michaela Obernosterer gebührt unser tiefempfundener Dank. Alle haben wahre Leidenschaft und auch Leidensfähigkeit bewiesen. skug ist tot. Lang lebe skug.

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