Eine diffuse und zugleich transparente Laborentwicklung mit viel fein arrangierter Elektronik und einer warmen Spur aus Violinklängen dringt amöbengleich
in unser Bewusstsein – Geschmeidigkeit ist die Kernbotschaft.
Stefan Betke (Pole) baut in diesem Mix ein Gefühls-Metastoryboard auf, welches sich folgendermaßen abstrahieren ließe:
Man watet durch einen zähen Brei aus Dub- und Downbeatelektronika
um dann durch bläulich-süßliche Klangwolken auf festem Untergrund
zu gelangen, auf dem sich das ohne Probleme das Tanzbein schwingen lässt.
Wer auf dieser Reise durch fluktuierende Grooves und voller
Hoch- und Tiefpässe die Spur von Nils Okland?s »Horisont« nicht verloren
hat wird wahrlich das Ziel erreichen und mit einem wunderschönen
Abschluss für seine Aufmerksamkeit belohnt.
Es begegneten uns unter anderen Vladislav Delay, Cinematic Orchestra,
Low Res, Flanger und Pole.
Eine Neudefinition von Ambient findet zwar nicht statt, wer Alexander
Balanescu kennt und noch einen Schritt weiter ins Gefilde der
Fusion von programmierten Beats und akustischen Klängen wagt,
dem sei dieser Tonträger herzlichst empfohlen.
Various Artists
~scape/komfort.labor
WMF Rec
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