Das kommt gelackt rüber und geht runter, wie nur der allerbeste Wein. Artos 2004er-Modell unterscheidet sich nur in feinsten Nuancen von vorherigen Jahrgängen. Beat-Doktoren könnten leichte Variationen im synthetischen Bereich orten, erstmals auftauchende neue brasilianische Songwriting-Talente entdecken und den ein oder anderen Produktionsgimmick goutieren. Für den gewöhnlichen Nebenbei-Chiller bleibt alles beim alten. Perfekt geschmiedeter Erwachsenen-Pop, der sich in einer selbstgefälligen Pose der Unaufgeregtheit in den Halbschlaf lullt. Eine Frage: Geht das ewig so weiter?
Arto Lindsay
»Salt«
Righteous Babe/Hoanzl
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