Der John Peel, der sich an den multiplen Persönlichkeiten von Dot Dash abarbeitet, muss erst wiederbelebt werden. Bis dahin pfeifen’s die Spatzen von den Dächern (und Blogs), aber kaum ein Brummbär aus einem privilegierten Äther: »What you need« (DJ Marcelle), »Tell you that they’re good, that’s what« (Drug Punk). Die aktuellen Plattenseiten 3 und 4 folgen den Seiten 1 und 2 (»Dot Dash« 2012) mit konzeptueller Konsequenz und ungebremster Dringlichkeit. Dot Dashs vier Stimmen exaltieren sich durch zehn Stimmungen – von Aufbruch (»Silence«) bis Abbruch (»Xy«), fast 40 Jahre Punkmusik und ganz en passant durch den halben Backkatalog der Peel Sessions. Höchste Zeit, dass sie selbst zu so etwas eingeladen werden. Im Ûbrigen bin ich der Meinung, der ORF-Komplex muss zerschlagen werden.
Dot Dash
»s/t«
Totally Wired Records
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