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Phoenics

»One Way To Roma«

Extraplatte

Wohlwollend ließe sich vermerken, dass »One Way To Roma« eine gewisse Vielseitigkeit zu eigen ist. Grundton ist zwar ein flott-gefälliger Acid-Jazz der unauffälligsten Sorte, dazu gesellen sich aber immer wieder diverse volkstümliche Motive, mal eher Balkan-inspirierte, dann russische, auch tangoistisch-südamerikanische Anleihen werden zitiert. Bekömmlich ist das bestimmt auf Stadtteil-Sommerfesten und ausschließen will man auch nicht, dass das in irgendwelchen nicht mehr ganz so freshen Bars funktioniert. Mit noch mehr Wohlwollen wäre an ein Dropping von Namen wie Micatone oder Gotan Project zu denken, aber warum sollte man sich in die Tasche lügen: Das ist wirklich schrecklich poliert, abgehalftert und banal, ein eher zwiespältiges Vergnügen also, dem man ohne Wohlwollen einfach mal zu bescheinigen hat: unglaublich langweilig.

Home / Rezensionen

Text
Johannes Springer

Veröffentlichung
28.09.2006

Schlagwörter

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