Ein »Pro-Bama move your ass and your vote will follow«-Soundtrack? Was ist das? Ein Foonkystrudel? Mit Erykah Badu und Honig – ich weiß es wirklich nicht. Vielleicht Greatful Dead trifft George Clinton? Oder besser: Prince (the man known as) trifft Snoop Dogg mit Carlos Santana (und Antonio Banderas an der Cow-bell)? Ich will damit nicht sagen, dass ich für solche Musik völlig unempfänglich wäre und einer x-beliebigen isländischen Produktion jederzeit den Vorzug geben würde (übrigens sollten Sie dort Ihre Konten prüfen), aber ehrlich: Was ist das jetzt wirklich? Wer ist so reich und bekifft bei den Majors, dass Zillionen für eine lahme, urlangweilige, proto-hippieske, alles andere als funky, wenig fetzige, schon gar nicht groovige (und überdies gesanglich enttäuschende) Produktion verpulvert werden (wobei die Credits etwa der Einwohnerschaft einer mittleren Kleinstadt entsprechen)? Ich weiß es wirklich nicht, finden Sie es selbst heraus, wenn Sie wollen, ich für meinen Teil werde jetzt schnell die CD wechseln.
Erykah Badu
»New Amerykah Part One (4th World War)«
Universal/Motown Recordings
Text
Friederike Kulcsar (Übersetzung), Noël Akchoté
Veröffentlichung
01.10.2009
Schlagwörter
Erykah Badu
Universal/Motown Recordings
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