Wiedergeburt durch Selbstaufgabe. Der Scheinheilige Joey R. hat es mit seiner strikten Diät aus Pizza, Bier und Verzerrer-Smog gerade mal auf die 50 geschafft. Da kriegt der Bankbeamte Darmparanoia und der Punkrocker lacht verächtlich vor so viel Alterserosion. Only the Good die young! Die kanadischen Wright-Brüder, die böllernden Methusalems des ProgCore, wollen auch gar keine Guten sein sondern Sengesäue voller Blutlust. Ihre Hauptband Nomeanso hat zwar nach fast 20 glorreichen Jahren den Faden verloren und grieft eher mühselig nach Originalität (wie beim müd geknurrten »Bitches Brew« auf »One« – Intellektuelle Arschlochkunst goes Miles Smiles? No Way!) Therefore schnalzt ihr 1-2-3-4-Hirn ausschalten »Beat On The Brat«-Tribute-Projekt den bislang besten Puck ins Tor. Power durch Primitivität. Alk und Fäuste. Melo-Gröhlerei und Kraftchords, bis der Schmerbauch lacht. Ihr Blitzkrieg hopsendes Debut »Gross Misconduct« schlug ja bereits ?92 alles was die Vaterband Ramones nach ?82 verbroch um die entscheidenden Meter. Mit »My Way« reicht man die Triumphrunde feuchtfröhlicher Spät-Infantiler nach. Trotz des seltsamen Rückzug vom Tentacles-Label inklusive NMN-Backkatalog, alle Sympathien.
Hanson Brothers
My Game
Wrong
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