Monolake ist ein Phänomen. Kaum jemandem gelingt es so wie Robert Henke, sich exakt entlang der schmalen Grenze zwischen Homelistening und Clubmusik, zwischen Körperlichkeit und intellektuellem Anspruch, zwischen Funktionalität und einer sich selbst genügenden Formensprache zu bewegen und dabei eine so gute Figur zu machen. Zwei Jahre lang ließ Henke die MAX-Patches heiß laufen, um im Oktober das neue Album »Momentum« vorzulegen. Im Oktober, klar. Monolake war immer Herbstmusik und wird es immer sein, nichts Neues in diesem Punkt. Denn der Sound ist noch immer so vertraut wie die Stimme eines alten Freundes und bereits nach wenigen Sekunden hat einen das Gefühl, heimgekommen zu sein, wieder. »Momentum« ist etwas maschineller, härter und direkter als »Cinemascope«, man kann bei der Lektüre dieser CD eher erahnen, wie Monolake live funktioniert. Aber eines ist klar: Henke arbeitet beständig an der Evolution seines ganz persönlichen Universums und wir danken ihm, dabei sein zu dürfen.
Monolake
Momentum
Monolake
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