Die Dame, die namentlich Wien durch die Welt trägt, hat sich für ihr neues Album viel vorgenommen: »Ich habe einfach jede/n, mit dem/r ich jemals eine Platte machen wollte, dazu eingeladen.« Im Zentrum steht dabei der Multiinstrumentalist und Produzent Alex Wong, mit dem Teng auch gemeinsam tourt. Herausgekommen ist ein hoch ambitioniertes Werk, dem man keine Angestrengtheit anhört: Zwischen Jazz, elegischem Pop und diversen Einflüssen – von Klezmer bis Elektronik – bewegt sich Tengs wunderschöne Stimme scheinbar frei zu den zwölf Liedern. Herzstück des vierten Albums ist »Kansas«, das aufgrund seiner Melodieführung, Düsterkeit und des elegischen Klavierspiels an Kollegin Tori Amos erinnert. Die Klammer zwischen dem sehr guten Eröffnungsstück »The Last Snowfall« und dem Schlusslied »St. Stephen’s Cross« gelingt musikalisch wie inhaltlich – und da ist auch Wien wieder präsent.
Vienna Teng
»Inland Territory«
Zoë/Rounder/Universal
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