Acht Jahre ist eine lange Zeit um nicht zu sagen eine Ewigkeit. Eine Spanne in der Abertausende Scheiben produziert wurden, und zig Interpreten die Hitparaden stürmten. Die meisten davon sind längst Schnee von gestern. Nicht so die »Dance-Music-Queen« der frühen 80er Jahre, denn einige werden sich sicherlich noch an Yazoo erinnern. Acht lange Jahre mussten also Alison Moyet Fans auf das Erscheinen ihres fünften Soloalbums, an dem sie die letzten drei Jahre gearbeitet hat, warten. Nun ist es soweit.
Doch, wer sich leicht zugängliche Popsongs, die er in der Badewanne nachsingen kann, erwartet, wird enttäuscht sein. Es vermischen sich auf »Hometime« verschiedene Stilrichtungen von Pop über Jazz und von Blues bis hin zum Chanson zu einem insgesamt homogenen Werk, das dem Hörer aber einiges abverlangt. Wer gewillt ist die Vergangenheit vorbei sein zu lassen mag durchaus auf seine Kosten kommen.
Alison Moyet
Hometime
Sanctuary
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