Für ihr Projekt »heavy tools for berlin« hat die Autorin und Medien-Künstlerin Liesl Ujvary ein Monat lang Berlin mit Minidisk und Mikrophon durchstreift, um Klangbilder aus der Großstadt einzufangen. Für das Deutschlandradio und die Sendung Kunstradio in Ö1 wurde dieses Material dann mit dem Text heavy tools verschmolzen und ein einstündiges Tonstück produziert. Für die vorliegende CD bereitete die Künstlerin das O-Ton Material neu auf, um es diesmal mit technoiden Electronica-Loops zu großstadtneurotischen Mini-Hörspielen zu verarbeiten und schuf sechs Cuts, die irgendwo zwischen Klangskulptur und Techno-Track liegen. Zwischen Musique Concrete und Clicks’n’Cuts, pendelnd von E- zu U-Musik öffnen sich hier Einblicke in eine Welt von Mutation und Alltäglichkeit, die eine Collage aus Paranoia, Trancezuständen, Banalität und einer noch nicht absehbaren aber möglicherweise zwielichtigen Zukunft bilden.
Ujvary
Heavy Loops Version
Kunstradio
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