Ich hatte immer schon einen Softspot für Armand. Hier auf seinem neuen Album versucht er alte gloriose Zeiten wieder aufleben zu lassen. Das soll heißen New York meets Chicago via Miami ca.1985 bis 1989. Alles wurde von ihm so produziert, dass man glauben könnte es seien bekannte alte Hits, jeder Sound stimmt da. Trotzdem – man wird ja nicht jünger – hätte sich Armand auch andere Inspirationen holen können. Selbst wenn heute New York nicht mehr das ist, was es einmal war – nur in der Retrowelle zu leben ist ja eigentlich langweilig. Die Originale kann sich jeder reinziehen – wozu dann neue Sachen, die wie alte Hüte klingen? Noch ein Beispiel für den Abgesang des 4/4-Beats … Hören diese Jungs keine andere Musik? Seltsam.
Armand van Helden
»Ghettoblaster«
Pias/Edel
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